Atif Gülücüs Bilder sind – quasi als mystische Einheit – Ursache und Wirkung der Reise zu sich selbst. Atif, tanzender Derwisch, Mevlâna! Seine Malerei ist wie verzückt gespielte Musik, von einer Grammophonnadel in eine Wachsmatritze geritzt. Sie ist bewahrendes Aufzeichnungsmedium des sich verflüchtigenden Seelenklangs. Sie ist stimuliertes und zugleich protokolliertes Erlebnis – mit Hingabe transkribiert in filigranen Pinselstrichen, Spachtelungen, Ritzungen, Schabungen, Kratzungen … (Bernd Perlbach)